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Mein Name ist Bond.Greek Bond.
[3È£] 2010³â 07¿ù 01ÀÏ (¸ñ) Alexander Smoltczyk economyinsight@hani.co.kr
Ein Kleinanleger kauft für 500 Euro griechische Staatsanleihen. So wie sich das Papier über Wochen verändert, so verändert sich auch der Investor: Er lernt, dass Spread kein Brotaufstrich ist, und fühlt sich plötzlich als Verbündeter der Europäischen Zentralbank. Von Alexander Smoltczyk Es ist der 29. April 2010. Die Kanzlerin hat in der Nacht mit dem merikanischen Präsidenten telefoniert. Es sei um Griechenland gegangen, sagt die Sprecherin der BBC im Autoradio. Kurz zuvor hatte die Rating-Agentur Standard & Poor’s das Land wieder heruntergestuft. Griechenland hat von nun an die Bonität eines Quartalzockers. Von „Junk“ ist die Rede, und in der deutschen Presse erschienen hohntriefende „Briefe an die Griechen“. Das ist der Tag, an dem ich beschließe, Griechenland zu helfen. Ich werde ei - nen Griechen-Bond kaufen. Immerhin ver danken wir dem Land die Demokratie, Aphrodite und die Logik. Das Rechnen nicht, zugegeben. Athen hat derzeit 310 Milliarden Euro Schulden. In der Filiale der Emirates NBD in Abu Dhabi kommt der Leiter persönlich in den Kundenberatungsraum. Es ist meine neue Hausbank, weil ich hier seit einiger Zeit lebe. Er zieht die Tür hinter sich zu. Dann sagt er: „Wir haben eine Verantwortung unseren Kunden gegenüber.“ Deswegen müsse er von dem Kauf entschieden abraten. Es klingt, als hätte ihn jemand nach zehn Gramm Koks gefragt. „Sir, ich kann Sie nicht hindern, bullish zu sein. Aber ...“ Jemand bringt gesüßten Tee mit Milch. „Ich müsste unsere Investment-Abteilung fragen, ob wir überhaupt mit Griechen-Bonds handeln. Niemand ist in diesen Tagen bullish. Ich rufe Sie zurück. Aber bitte überlegen Sie es sich noch einmal.“ Er ruft nicht zurück. Staatsanleihen sind Schuldscheine eines Staates. Anleihen nennt man auch Bonds und kann sie handeln. Der Staat pumpt sich Geld und verspricht, es am Tag X mit festgelegter Verzinsung zurückzuzahlen. Meistens glaubt man das dem Staat. Bonds europäischer Länder galten als sprichwörtlich sichere Wertanlage. Etwas für Marktakteure in Kittelschürzen. Jedenfalls bis zum 27. April 2010, jenem Tag, als Standard & Poor’s Zweifel wuchsen, ob Griechenland seine Schuld je begleichen könnte, selbst wenn es wollte. In Deutschland werden die meisten Euro-Bonds nicht in Frankfurt am Main gehandelt, sondern im Zentrum der schwäbischen Lauterkeit. Ausgerechnet Stuttgart ist auch die erste Adresse für Finanzderivate aller Art, für Knock-out-Papiere und „exotische Produkte“, jene allesamt hochspekulativen Papiere mit Hebelwirkung, mit denen sich in unruhigen Zeiten sehr viel Geld machen lässt. In Stuttgart wird auch der Griechen-Bond gehandelt. Die Direktorin eines großen Fondsverwalters verspricht zu helfen. Vielleicht aus schlechtem Gewissen. Ihre persön liche Anlagestrategie hat mein Portfolio die zusammenbrechenden Kurskurven der vergangenen zwei Jahre voll auskosten lassen. Sie mailt: „Wir haben für unsere Kunden eine klare Verkaufsempfehlung für griechische Anleihen. Ich kann die Order auf Ihren ausdrücklichen Wunsch hin ausführen, aber wie gesagt, unsere Empfehlung geht in die andere Richtung.“ Ich wünsche es. Ich kaufe für 500 Euro Griechen-Bonds, Wertpapierkennnummer (WKN) 248017, zum Kurs von 84. Der Kurs gibt an, wie viel Prozent man für den Nennwert einer Anleihe noch zahlen möchte. 84 ist ziemlich wenig von 100. Mein Bond hat den Rating-Status BB+. Das ist Junk. Aber billig. WKN 248017 wurde am 20. Mai 1998 ausgegeben, damals noch in Drachmen. Das Finanzministerium in Athen lieh sich umgerechnet 1,14 Milliarden Euro und versprach, sie 15 Jahre später zurückzuzahlen, mit einem Zinssatz von 7,5 Prozent jährlich und ohne zu schummeln. In drei Jahren wäre Zahltag. Wenn es den Euro dann noch gibt. Die Einjahreskurve meines Papiers sieht aus wie die Steilküste von Helgoland. Egal, ich habe Anteil an der Schuld der Griechen. 500 Euro der 310 Milliarden schuldet Georgios Papandreou mir. Zumindest hätte ich ein Glückwunschschreiben von ihm verdient. Denn bis zum 20. Mai 2013 kann noch viel passieren. Den Kommentatoren in der Wirtschaftspresse zufolge scheint ausgemacht, dass Griechenland seine Schulden auch mit Hilfe der EU gar nicht abzahlen kann. Ohne Wachstum, so rechnet jemand, müsste der Lebensstandard der Griechen um ein Sechstel sinken, um die Schulden nur stabil zu halten. Politisch unmöglich. Also werde Athen über kurz oder lang umschulden müssen und uns Gläubigern sagen: Entweder ihr verzichtet auf einen Teil eures Geldes, oder es gibt gar nichts. „Haircut“ nennen das die Banken. Das wäre schlecht für mich und auch für Griechenland. Sagen die Experten....
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